Projekt: i-DELTA Kamerun

Wir freuen uns, dass Kofiné und Mbuta den ersten Kurs der französischsprachigen i-DELTA-Kurse erfolgreich absolvieren konnten.
Mbuta schreibt dazu: „Vor dem Kurs wusste ich nicht so recht, was man in Alphabetisierung macht. Dank dieser Ausbildung kann ich den Unterricht von Lektionen jetzt so durchführen, dass die unterschiedlichen Schritte des Lesenlernens aufeinander aufbauen. Außerdem kann ich nun auch Lernmaterial entwerfen und ich habe gelernt, wie man ein Alphabetisierungsprogramm plant.“
Kofiné berichtet: „Ich hatte bereits eine Ahnung von den unterschiedlichen Aufgabenbereichen der Alphabetisierung. Aber erst während des i-DELTA- Kurses habe ich verschiedene Methoden der Alphabetisierung kennengelernt und kann sie nun beim Aufbau der Lektionen und im Unterricht anwenden.“
Laure hatte mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und so musste sie den i-Delta-Kurs nach dem zweiten Teil abbrechen. Sie möchte aber die Kursinhalte nachlernen und auch die Übungseinheiten nachträglich fertigstellen, damit sie nächstes Jahr am zweiten i-Delta-Kurs teilnehmen kann.
Da es Laure im Oktober wieder besser ging, konnte sie zusammen mit Kofiné und Mbuta an einem wichtigen einwöchigen Workshop teilnehmen. Da ging es darum zu verstehen, welche Rollen die verschiedenen Sprachen in mehrsprachigen Volksgruppen in Kamerun spielen, und welche Auswirkungen das auf Alphabetisierungsprogramme hat.
An dieser Stelle möchten wir allen, die bisher für das Projekt i-DELTA Kamerun gespendet haben, ganz herzlich danken! In all den Unsicherheiten aufgrund der Pandemie war es gut, dass wir die Spenden fürs erste Ausbildungsjahr einfach griffbereit hatten und benötigte Gelder sofort nach Kamerun weiterleiten konnten. So wurden Laure und Kofiné mit gut funktionierenden Laptops ausgestattet, alle drei haben erfolgreich einen online Englisch-Kurs absolviert, und konnten am ersten der drei i-DELTA-Ausbildungskurse und auch an einem Workshop zur Mehrsprachigkeit teilnehmen.
Spendenziel bis August 2024: 35.352 €
Die letzten Meter auf der Zielgeraden:
Unterstützer für den Direktor!
Wir suchen Menschen, die mit ihren regelmäßigen, monatlichen Spenden die Vollanstellung unseres Direktors ermöglichen!
Wir sind überzeugt, dass Seraphin der richtige Mann für den Direktorposten ist und mit seinen Erfahrungen und Kenntnissen Wycliff-Österreich weiterbringen kann.
Darum wenden wir uns an Sie.

Bei Wycliff-Österreich werden alle Mitarbeiter über einen persönlichen Unterstützerkreis finanziert. Unsere frühere Direktorin Sabine Oetzel (seit 2015), hatte bereits einen treuen Unterstützerkreis hinter sich, da sie mit ihrem Mann seit über 20 Jahren im Saliba-Sprachprojekt in Papua-Neuguinea tätig war.
Seraphin Koppler hat das nicht. Er ist im Mai 2019 in Teilzeit als Personaladministrator bei Wycliff-Österreich eingestiegen und hat am 1. Oktober 2021 die Leitung von Wycliff-Österreich übernommen. Der Vorstand hat zugestimmt ihn bereits voll anzustellen auch wenn sein monatliches Spendeneinkommen die Kosten noch nicht völlig deckt.
Seraphin baut weiterhin seinen eigenen Unterstützerkreis auf. Leider ging es in letzter Zeit u.a. wegen der Corona-Maßnahmen nur langsam voran. Um seine Vollanstellung mit allen Lohn- und Nebenkosten abzudecken, braucht er noch ca. 500€ an regelmäßigen monatlichen Spenden.
An dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön an alle Menschen, die auf unseren Aufruf reagiert haben und Seraphins Dienst nun mit regelmäßigen Spenden unterstützen.
Mit Ihrer Spende bewirken Sie, dass …
- die Auslandsarbeit gestärkt und ausgeweitet werden kann,
- die wichtige Arbeit von Wycliff in Österreich bekannter wird
- und neue Mitarbeiter gewonnen werden.
Monatliche Daueraufträge wären am besten, aber auch Einzelspenden helfen. Vielen Dank!
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Haben Sie noch Fragen? Unser Direktor beantwortet sie gerne persönlich:
Projekt: Trauma-Bewältigung, DR Kongo

In der Demokratischen Republik Kongo soll ein dringend benötigter Trauma-Bewältigungsworkshop stattfinden.
Kiliba ist eine Kleinstadt in der Provinz Süd-Kivu im Osten der demokratischen Republik Kongo (DRC). Viele ihrer Einwohner waren in den Kongokriegen seit 1996, aber auch in der Zeit danach von Gewalt und sexuellen Übergriffen betroffen. In den letzten Jahren wurde immer klarer, dass diese unbewältigten Erlebnisse und Traumata aufgearbeitet werden müssen.
Dazu soll in Kiliba in Zusammenhang mit der Übergabefeier der Fuliru*-Bibel auch ein Trauma-Bewältigungsworkshop stattfinden. Betroffene Menschen sollen nicht nur selbst Hilfe erfahren, sondern auch ausgebildet werden, um wiederum anderen zu helfen.
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* eine Sprache, die in der Süd-Kivu-Provinz gesprochen wird
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Wycliff-Österreich hat zugesagt,
die Reisekosten für geschulte Kursleiter/Ausbildner von etwa 4.500 Euro
zu übernehmen. Möchten Sie dazu beitragen?
Spendenziel: 4.500 €
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Lesen Sie im folgenden Artikel mehr darüber, wie Traumabewältigung Menschen helfen kann: