Projekt: Trauma-Bewältigung, DR Kongo

Bäume, Erdboden. Davor ein Bub sowie ein Mädchen in rotem Kleid, das ein im selben Stoff gekleidetes Baby am Arm hält.
Foto: Detlev Beutler, pixelio.de

In der Demokratischen Republik Kongo soll ein dringend benötigter Trauma-Bewältigungsworkshop stattfinden.

Kiliba ist eine Kleinstadt in der Provinz Süd-Kivu im Osten der demokratischen Republik Kongo (DRC). Viele ihrer Einwohner waren in den Kongokriegen seit 1996, aber auch in der Zeit danach von Gewalt und sexuellen Übergriffen betroffen. In den letzten Jahren wurde immer klarer, dass diese unbewältigten Erlebnisse und Traumata aufgearbeitet werden müssen.

Dazu soll in Kiliba in Zusammenhang mit der Übergabefeier der Fuliru*-Bibel auch ein Trauma-Bewältigungsworkshop stattfinden. Betroffene Menschen sollen nicht nur selbst Hilfe erfahren, sondern auch ausgebildet werden, um wiederum anderen zu helfen.

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Projekt: „i‑DELTA Kamerun“

Die Ausbildung von drei kamerunischen Alphabetisierungs-Fachkräften soll durch Unterstützung von Wycliff-Österreich ermöglicht werden. Sie haben die Möglichkeit mit Ihren Spenden mitzuhelfen!


Für die geplante dreijährige Ausbildung von Laure, Kofiné und Mbuta
werden insgesamt 35.352€ an Spenden benötigt.

Spendenstand: 16.524,93 €

Spendenziel bis Sept. 2020: 13.274

Mit Ihrer Hilfe wurden die benötigten Spenden für das erste Ausbildungsjahr der drei Mitarbeiter von SIL-Kamerun zusammengelegt. Das Spendenziel für September 2020 wurde sogar übertroffen. Vielen Dank!

Coronabedingt wird nun der erste Teil des französischsprachigen i-DELTA-Kurses online abgehalten, und zwar in drei Abschnitten (weitere Informationen).

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Wie viele Romani-Dialekte gibt es in Rumänien?

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Karte von Rumänien, Bulgarien und Serbien mit Symbolen und einer Legende zu den Symbolen: Es sind Codes für Romani-Dialekte.

Diese erste Karte bezieht sich bei der Einteilung der Sprecher auf Codes im Ethnologue, dem großen Lexikon der Sprachen der Welt. Man sieht einige geographische Tendenzen: RMC (Karpatisches Romani) wird nur westlich der Karpaten gesprochen, während RMN (Balkan-Romani) hauptsächlich südlich und östlich der Karpaten gesprochen wird. Und Sprecher von Vlax-Romani (RMY) gibt es überall! Weiterlesen »

Hochzeit mit Ewigkeitswert

Grau-weiß verkleidete Decke eines runden Saales mit Kronleuchter. Seine Form ähnelt einem Kegel o. einem umgedrehten Bleilot.

Fröhliche Stimmen erfüllen den Raum. Überall plaudern und lachen festlich gekleidete Menschen. Vorfreude liegt in der Luft. Von der Decke funkelt ein großer Kronleuchter. Er verleiht der bereits festlichen Atmosphäre noch mehr Glanz. Der köstliche Duft von Reis, Fleisch, gegrilltem Fisch und traditionellen Gerichten lockt die Gäste ans Büffet. Musik lädt zum Tanzen ein.

Alles wirkt genau so wie bei jeder anderen Hochzeit in diesem Teil des Nahen Ostens. Mit einer Ausnahme: Weder Braut noch Bräutigam sind zu sehen. Die Aufmerksamkeit der Gäste gilt nicht etwa einem jungen Paar, sondern mit Büchern gefüllten Kartons – gestapelt in einer Ecke des Raumes. Weiterlesen »

Wenn Traumaheilung Kreise zieht

Trockener Sandstrand von oben, unten beginnt das Meer.

Eine Stadt im Nahen Osten. Die meisten Frauen sind unverhüllt unterwegs und eine aufgeschlossene, fast sorglose Atmosphäre liegt in der Luft. Doch die scheinbare Freiheit täuscht. Terror, Krieg und Vertreibung haben ihre Spuren hinterlassen. Tiefe seelische Wunden haben viele Menschen innerlich so zerstört, dass sie nun selbst beginnen, andere zu verletzen. Gewalt ist extrem häufig. Junge Frauen und Mädchen sind besonders gefährdet, und die Anzahl der Selbstmorde ist schockierend hoch. Diese Stadt schien deswegen der richtige Ort, um einen biblisch basierten Kurs zu Traumabewältigung anzubieten. Weiterlesen »

Hilfreiche Corona-Information für die Boso

Zwei Hände, die unter einem Wasserhahn gewaschen werden, mit blauen Linien gezeichnet. Blauer Rahmen um das BildEigentlich sollte ich schon längst wieder in Mali sein, aber wie es eben so ist, in Zeiten wie diesen, sitze ich vorerst in Österreich fest. Dafür bin ich sowohl mit meinem Team in Mali, als auch mit unseren Freunden unter den Boso per WhatsApp in regem Kontakt. Besonders einer, Kamu, hilft mir, Einblicke zu bekommen, wie sich die Pandemie auf dieses große Land in der Sahelzone auswirkt. Er schickt mir, was dort in Sozialen Medien zirkuliert – oft mit der Bitte, meine Meinung dazu kundzutun, weil er zwischen Fake News und brauchbarer Aufklärung verunsichert ist.

Manche der Nachrichten sind einfach nur grotesk („Europa hat Impfstoff nach Afrika geschickt, um möglichst viele von uns zu töten!“), andere können gefährliche Folgen haben, wenn man ihnen Glauben schenkt („Wascht euch mit einem Absud von der-und-der-Pflanze, dann kann euch das Virus nichts anhaben!“). Kamu ist ein junger Lehrer mit einem Herz für sein eigenes Volk. Ich spüre die Not, die ihm verschiedene Nachrichten bereiten. Weiterlesen »