Mit Jänner 2023 hat das vorletzte Ausbildungsjahr für die drei Teilnehmer des Projektes i-DELTA Kamerun begonnen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön von den drei kamerunischen Mitarbeitern. Sie schätzen es sehr, dass sie durch Ihre Spenden die Möglichkeit haben, sich in ihren Fachgebieten entsprechend aus- und weiterzubilden. Weiterlesen »
Wie Apps Alphabetisierung fördern
In der Spracharbeit wird das Entwickeln von Apps immer wichtiger, da Smartphones eine immer größere Rolle im Leben vieler Menschen spielen.
Ich habe in den letzten Jahren viele verschiedene Apps für Sprachen in Afrika gebaut und andere in der App-Erstellung geschult. Es sind Alphabetisierungs-, Gesundheitsratgeber- und Bibel-Apps entstanden.
Lesestoff, der den Menschen hilft
Seit 2005 engagiere ich mich für Projekte in Ostafrika, bei denen das Erwerben und Verbessern der Lesekompetenz ein zentrales Anliegen ist. Ob es sich um eine Nachricht am Mobiltelefon, ein Hinweisschild oder den Beipackzettel eines Medikaments handelt – wer darauf angewiesen ist, eine Information in schriftlicher Form zu verstehen, muss lesen können.
Projekt: „i‑DELTA Kamerun“
Die Ausbildung von drei kamerunischen Alphabetisierungs-Fachkräften soll durch Unterstützung von Wycliff-Österreich ermöglicht werden. Sie haben die Möglichkeit mit Ihren Spenden mitzuhelfen!
Für die geplante dreijährige Ausbildung von Laure, Kofiné und Mbuta
werden insgesamt 35.352€ an Spenden benötigt.
Spendenstand: 16.524,93 €
Spendenziel bis Sept. 2020: 13.274 €
Mit Ihrer Hilfe wurden die benötigten Spenden für das erste Ausbildungsjahr der drei Mitarbeiter von SIL-Kamerun zusammengelegt. Das Spendenziel für September 2020 wurde sogar übertroffen. Vielen Dank!
Coronabedingt wird nun der erste Teil des französischsprachigen i-DELTA-Kurses online abgehalten, und zwar in drei Abschnitten (weitere Informationen).
Hilfreiche Corona-Information für die Boso
Eigentlich sollte ich schon längst wieder in Mali sein, aber wie es eben so ist, in Zeiten wie diesen, sitze ich vorerst in Österreich fest. Dafür bin ich sowohl mit meinem Team in Mali, als auch mit unseren Freunden unter den Boso per WhatsApp in regem Kontakt. Besonders einer, Kamu, hilft mir, Einblicke zu bekommen, wie sich die Pandemie auf dieses große Land in der Sahelzone auswirkt. Er schickt mir, was dort in Sozialen Medien zirkuliert – oft mit der Bitte, meine Meinung dazu kundzutun, weil er zwischen Fake News und brauchbarer Aufklärung verunsichert ist.
Manche der Nachrichten sind einfach nur grotesk („Europa hat Impfstoff nach Afrika geschickt, um möglichst viele von uns zu töten!“), andere können gefährliche Folgen haben, wenn man ihnen Glauben schenkt („Wascht euch mit einem Absud von der-und-der-Pflanze, dann kann euch das Virus nichts anhaben!“). Kamu ist ein junger Lehrer mit einem Herz für sein eigenes Volk. Ich spüre die Not, die ihm verschiedene Nachrichten bereiten. Weiterlesen »
Reiseziel: Einfacher lesen
Der englische Originalartikel von SIL, einer Partnerorganisation von Wycliff, erschien auf:
https://eurasia.sil.org/topics/orthography/the_road_to_easy_reading
Alphabete sind eine seltsame Sache. Die Menschen hängen an ihnen, sogar da, wo sie teilweise keinen Sinn ergeben. Beispielsweise kann der Buchstabe V im Deutschen für zwei verschiedene Laute stehen: W und F. Wäre es da nicht einfacher, zu buchstabieren: Fogel, Wentilator, Ferkäuferin? Wie würden Sie sich mit so einer Vereinfachung fühlen? Sehen sie das theoretische Problem, hängen aber dennoch irgendwie an der komplizierteren Schreibweise?
Das Alphabet des Volkes der Chanten im nordwestlichen Sibirien steht vor mehreren Problemen, vor allem einem, das ein finnisches Teammitglied so erklärte:
Büchlein für die Saliba-Kinder
Um Kindern den Schuleinstieg zu erleichtern, wird in den Elementary Schools in Papua-Neuguinea teilweise in der Muttersprache unterrichtet. Offizielle Schulbücher dafür gibt es keine. Hier konnten wir helfen. Weiterlesen »